
Psychotherapie bietet Ihnen die Gelegenheit, neue Perspektiven zu entwickeln und konstruktive Veränderungen zu bewirken, indem Sie es wagen, sich selbst besser kennen zu lernen.
Psychotherapie ist sinnvoll, wenn Sie sich in einer der folgenden Aussagen wiederfinden:
Ich fühle mich oft sehr traurig und niedergeschlagen und weiß nicht, warum
Immer wieder bin ich Opfer meiner Emotionen und kann sie nicht kontrollieren
Manchmal denke ich, das Leben hat keinen Sinn mehr und es wäre alles einfacher, wenn ich nicht mehr da wäre
Ich fühle mich häufig unruhig und ängstlich
Ich kann meine Gedanken einfach nicht abschalten
Ich fühle eine quälende Leere in mir
Ich komme mit anderen Menschen einfach nicht zurecht und gerate immer wieder in Konflikte
Ich verletze mich selbst mit meinem Verhalten (psychisch und/oder körperlich) und will damit aufhören
Ich durchlebe ein wiederkehrendes Auf und Ab von Phasen, in denen ich mich voller Energie und extrem gut gelaunt fühle und lande danach wieder in einem Tief von Traurigkeit und mangelndem Antrieb
Ich habe das Gefühl nicht wirklich ich selbst sein zu können
Manchmal denke ich, das Leben hat keinen Sinn mehr und es wäre alles einfacher, wenn ich nicht mehr da wäre
Die konkreten Gründe in Psychotherapie zu gehen, können unterschiedlich sein:
Mangelnder Selbstwert
Angst und Panikattacken
Burnout und Erschöpfungszustände
Chronische Überforderung
Depression bzw. Zustände anhaltender Traurigkeit und Lustlosigkeit
Psychosomatische Erkrankungen
Beziehungsprobleme, belastende familiäre Konflikte
Bewältigung von belastenden Ereignissen, wie der Verlust eines geliebten Menschen, Krankheit und traumatische Erfahrungen
Schlafstörungen und Albträume
Identitätsfindung
Bipolare Erkrankung
Essstörungen
Persönlichkeitsstörungen
Sucht
Zwanghaftes Verhalten und sich aufdrängende Gedanken
Schizophrene Erkrankungen
Dies alles sind nur einige Beispiele. Unsere Gefühls- und Problemwelt ist so vielfältig wie die Menschen selbst.
Was ist Psychotherapie?
Laut gesetzlichen Definitionen ist Psychotherapie ein, auf wissenschaftlichen Erkenntnissen basierendes, eigenständiges Heilverfahren im Gesundheitswesen zur Behandlung von psychischen Erkrankungen und Leidenszuständen. Sie hat das Ziel, seelisches Leid zu heilen oder zu verringern und die persönliche Weiterentwicklung und Gesundheit der betreffenden Person zu fördern.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten diese besondere Arbeitsbeziehung zu gestalten, welche sich in einer Reihe unterschiedlicher Therapierichtungen bzw. Methoden manifestieren.
Ich selbst arbeite nach der Methode der personzentrierten Psychotherapie. Diese zählt zu den sogenannten humanistischen Therapieformen und ist eine wissenschaftlich fundierte und anerkannte Psychotherapiemethode.
Lesen Sie unter dem Menüpunkt Methode mehr darüber, was Sie bei mir erwartet...

Psychische Erkrankungen und psychiatrische Diagnosen
Um Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, muss keineswegs eine diagnostizierte psychische Erkrankung vorliegen. Vielleicht haben Sie manche Begriffe zu Krankheitsbildern (wie Borderline, Bulimie, Depression, manisch-depressiv, schizophren) schon im Internet recherchiert und finden sich in den Beschreibungen nicht hundertprozentig wieder. Das ist auch nicht notwendig. Orientierungspunkt für Sie und mich ist, dass Sie eine emotionale Belastung empfinden, die so groß ist, dass Sie sie allein nicht mehr bewältigen können und, dass Sie etwas verändern wollen.
Umgekehrt müssen Sie psychiatrische Diagnosen nicht erschrecken. Mittlerweile weiß man, dass viele Menschen im Laufe ihres Lebens über einen kürzeren oder längeren Zeitraum an krankheitswertigen Symptomen leiden oder eine Krise durchleben.
Die personzentrierte Psychotherapie basiert auf einem Menschenbild abseits der üblichen Kategorisierung in Störungs- bzw. Krankheitsbilder und ist daher bei allen psychischen Problemlagen anwendbar.
Im Fokus stehen das Individuum und die Förderung seiner persönlichen Entwicklung in Richtung seelische Gesundheit und Wohlbefinden.
Das erforschte Wissen über psychische Erkrankungen ist allenfalls bei der psychotherapeutischen Behandlung zu berücksichtigen, jedoch sind Menschen wesentlich facettenreicher als einzelne Störungsbilder bzw. Diagnosen. Im wirklichen Verstehen der einzelnen Person, ihrer individuellen Beschaffenheit und ihren Bedürfnissen, liegt die eigentliche Herausforderung.
Für einige Zeit professionelle Hilfe wie jene der Psychotherapie in Anspruch zu nehmen, ist kein Zeichen von Schwäche, sondern bedeutet, sich selbst ernst und wichtig zu nehmen und aktiv etwas an der eigenen Situation verbessern zu wollen.
Es braucht jedenfalls Mut diesen Schritt zu tun. Sich einer fremden Person in seinen verletzlichsten Seiten anzuvertrauen ist mit Sicherheit keine leichte Sache. Deshalb bin ich besonders bemüht, eine Atmosphäre zu schaffen, in welcher Sie sich wohl fühlen und Ihre Gedanken und Gefühle ohne Angst vor Bewertung oder Verurteilung äußern können.
Warten Sie nicht, bis es Ihnen noch schlechter geht, weil Sie glauben erst dann die Berechtigung zu haben, Unterstützung in Anspruch zu nehmen. Der richtige Zeitpunkt ist der, in dem Sie sich Hilfe wünschen.